Unfälle vermeiden und effizient Hilfe leisten

6 Sicherheitstipps die Leben retten

Planung

Eine gut vorbereitete Tourenplanung verringert das Risiko von negativer Überraschungen. Plane eine weitere Alternative, falls sich die Bedingungen vor Ort so verändern, dass eine Durchführung der Tour zu gefährlich wäre. Passe dein Verhalten während der Tour den aktuellen Umständen an. Informiere jemanden über deine Tour und zu welcher Zeit du zuhause sein wirst.

Verirren führt oft zu aufwändigen, langwierigen und teuren Sucheinsätzen.

Selbsteinschätzung

Überschätze dein Können nicht. Versuche auch das Können deiner Begleiter einzuschätzen. Richte bei der Tourenplanung die Länge und die Schwierigkeit der Tour danach. Häufige Unfallursachen sind Müdigkeit, Erschöpfung und Überforderung.

Ausrüstung

Passe deine Ausrüstung an das Wetter sowie an die Dauer, Art und Schwierigkeit der Tour an. Orientierungsmittel und Notfallausrüstung wie Karten, Topos, Rucksackapotheke, Biwaksack, Handy mit vollem Akku, akustische/optische Signalmittel sowie Regenschutz und eine Lampe solltest du immer dabeihaben.

Unterkühlung führt auch im Sommer schnell zu Leistungsverlust mit völliger Erschöpfung.

Notfallmaßnahmen

  • Ruhe bewahren
  • Erste Hilfe leisten und Verletzten sichern.
  • Notruf wählen (Alpinnotruf 140 oder Euronotruf 112)
  • Unfallgeschehen und Ort möglichst genau schildern
  • Den Anweisungen folgen und am Unfallort warten bis Hilfe eintrifft.
  • Sparsam telefonieren damit der Akku lange reicht

Das Wetter

Versuche schon bei der Planung deiner Tour Informationen von Wetter- und/oder Lawinenwarndiensten einzuholen und beobachte die Wetterlage auch während der Tour ständig. Kehre bei einem Wettersturz rechtzeitig um bzw. suche Schutz.

Nässe und Kälte führen rasch zu Unterkühlung

Verpflegung

Kohlenhydratreiche Nahrung, die den Magen nicht beschwert, ist der ideale Energiespender. Lege regelmäßig Pausen ein. Trinke ausreichend.

Dehydration kann zu einer gefährlichen Schwächung des Kreislaufs führen.